Kleiner »geschichtlicher Exkurs« über die [i-worker]

Auch wenn die Diskussionsliste [i-worker] bereits 1999 gegründet wurde, so begann eigentlich alles viel früher... Nämlich ungefähr so:

Vom Urknall und der Ursuppe - wie alles begann...

Im Jahr 1998 entwickelten sich im deutschsprachigen Raum zwei sehr aktive Diskussionslisten:

Beide Listen sind inzwischen Geschichte, wenn auch die zweite Liste in Form eines sehr spannenden Netzwerkes, dem JetztWerk mit seinen zahlreichen regionalen Gruppen, weiterlebt.

In der Ursuppe dieser beiden Listen war auch die Keimzelle für die Diskussionsliste [i-worker] zu finden, welche von mehreren aktiven Mitgliedern dieser beiden Listen ins Leben gerufen wurde.

Wie die Liste wurde, was sie noch heute ist...

Das besondere Potential in einer solchen Liste sahen die Initiatoren darin, dass im Internet vollkommen neue Formen von Partnerschaft und Zusammenarbeit zwischen ganz unterschiedlich ausgebildeten Leuten möglich wurden, die früher bereits durch persönliche und räumliche Kommunikationsbarrieren verhindert worden wären. Mailinglisten bieten für das gegenseitige Kennenlernen und eine spätere Zusammenarbeit ein ideales Forum. Oder wie es Silvan Rehberger 1999 in einem Interview sagte:

Nirgendwo ist es einfacher als im Internet, unabhängig von Alter, Nationalität und Interessen Menschen kennenzulernen. Andererseits entstehen in der scheinbar nüchternen ASCII-Code-Kommunikation via E-Mail natürlich auch leicht Mißverständnisse. Es ist für mich daher ein lohnendes Ziel, auch im Internet Orte zu schaffen, wo Vertrauen und Freundschaft über klassische »Standesgrenzen« hinweg wachsen können. Wenn aus solchen Kontakten geschäftliche Beziehungen entstehen, dann ist das durchaus im Sinne der [i-worker]-Liste.

Über die Jahre ist diese Vision in vielfältiger Weise Realität geworden, so manches Projekt, eine Reihe Kooperationen und teilweise langjährige Geschäftsbeziehungen entstanden nicht zuletzt auch auf Basis dieser Liste.

Wenn sich in Zeiten von Web 2.0 viele Kommunikationsstränge heute in Blogs, Foren und Sozialen Netzwerken wie Google+ oder Xing fortsetzen, und eine Diskussionsliste wie die [i-worker] schon als Anachronismus gelten kann, so stiftet sie trotz allem vielleicht noch eine Weile ihren Nutzen. Gewachsenes Vertrauen hat gerade in der Schnelllebigkeit dieses Mediums einen nicht zu verachtenden Eigenwert.

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© 1999 - 2008 Silvan Rehberger und Erwin Forner